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Warteschlangenmodell

Die Nachrichtentechnik kennt eine Reihe von Ansätzen zur Modellierung von Nachrichtensystemen, die sie anhand von 5 Merkmalen in verschiedene Klassen unterteilt:

• Typ der Gesprächswünsche: general (keine besondere Annahmen) oder random (zufallsverteilt)
• Typ der Gesprächsdauer: general (allgemein), M (exponentiell verteilt) oder D (konstante Länge)
• Anzahl der zur Verfügung stehenden Serversysteme
• Anzahl der potentiellen Kunden
• Größe der Warteschlange, welche die Gesprächswünsche aufnimmt, die aufgrund Kapazitätsmangels nicht sofort bedient werden können

Ein M/M/N/K-System beschreibt somit ein Modell eines Telefonsystems, in dem es K Kunden gibt, die theoretisch alle gleichzeitig telefonieren könnten, die Gesprächsversuche rein zufällig verteilt sind, die einzelnen Gespräche von unterschiedlicher Dauer sind und dabei einer (negativen) Exponentialfunktion gehorchen, das System maximal N Gespräche gleichzeitig abarbeiten kann -und alle weiteren Gespräche zu Verlust gehen, weil es keine Warteschlange gibt, die sie aufnehmen könnte.

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